Custoza Bianco Cavalchina 'Amedeo' 2023
Custoza Bianco „Amedeo“ Cavalchina ist eine Cuvée aus Fernanda, Garganega, Trebbiano und Trebbianello. Er zeichnet sich durch Dichte, Breite, Tiefe und ausdrucksstarke Ausgewogenheit aus. Er ist extrem lang am Gaumen und verbessert sich mit zunehmendem Alter. Er passt hervorragend zu reichhaltigen Speisen.
In summe
Auszeichnungen und Anerkennungen
89/100
Wie man es genießt
Visuelle Verkostung
Kristallin, strohgelbe Farbe mit leicht grünlichen Reflexen. Konsistent.
Geruchstest
Fruchtige und blumige Noten.
Geschmacksprobe
Ausgewogener und anhaltender Wein.
Was passt zu diesem Wein Custoza Bianco Cavalchina 'Amedeo' 2023
Custoza Bianco „Amedeo“ Cavalchina passt gut zu leckeren ersten Gängen, Suppen, weißem Fleisch und mittelaltem Käse.
Enthält Sulfite.
Custoza Bianco „Amedeo“ Cavalchina verdankt seinen Namen Prinz Amedeo von Savoyen, der 1866 während des Dritten Unabhängigkeitskrieges in Cavalchina verwundet wurde, wie der Schiefergedenkstein am Eingang des Weinguts bezeugt. Die verschiedenen Reifezeiten und die unterschiedliche Beschaffenheit der Trauben, aus denen Amedeo besteht, haben nach vielen Experimenten den besten Weg aufgezeigt, um einen Weißwein mit überlegener Ausdruckskraft und Lagerfähigkeit zu erhalten. Der halbaromatische Charakter von Fernanda kommt bei der Weinbereitung nach dem Einfrieren der Trauben voll zum Ausdruck: Der Fernanda wird in kleinen Kisten geerntet und in den Gefrierschrank gelegt, bis er -10/12 °C erreicht, dann wieder auf etwa 0 °C gebracht und mit den Stielen gepresst. Die Einwirkung des Eises auf die Schale führt zum Aufbrechen der Epithelzellen und damit zur Freisetzung der charakteristischen Noten der Rebe. Die subtile und doch unverwechselbare Persönlichkeit des Garganega kommt durch eine leicht reduktive Vinifikation perfekt zum Ausdruck, die die Entwicklung der traubentypischen mineralischen Aromen fördert. Der neutrale und zugleich vollmundige Charakter von Trebbiano und Trebbianello hingegen erfordert einen eher traditionellen Ansatz, bei dem die Struktur gesucht wird, um die aromatischen Ausdrucksformen der ersten beiden zu unterstützen. Nach der statischen Klärung werden die Moste bei 16–17 °C vergoren. Der Schlüssel zum Erreichen des gewünschten Qualitätsniveaus liegt in der Handhabung und Bewegung der Feinhefe. Eine malolaktische Gärung wird vermieden. Die Cuvée nimmt Ende Mai Gestalt an und ist nach einigen Monaten Flaschenreife ab September erhältlich.
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